Für die Übung selbst wurden die Teilnehmer pro Fahrzeug mit jeweils einem Motorola MTP850 und einem Sepura STP8000 Digitalfunkgerät ausgestattet, die neben der Netzinfrastruktur auf Herz und Nieren getestet werden sollten. Die einzelnen Fahrzeugbesatzungen fuhren dazu bestimmte Touren mit vorher bereits festgelegten Adressen auf dem Dortmunder Stadt-, sowie angrenzendem Gebiet, und übermittelten neben Feldstärke auch GPS-Koordinaten. Mit Hilfe verschiedener Beispieltexte wurde während der Fahrt bzw. bei Stillstand die Sprachqualität der digitalen Funkübermittlung geprüft. Auch die reale Leitstelle der Feuerwehr Dortmund wurde kurzzeitig in die Übung mit eingebunden.
Im Nachgang werden die erhobenen Daten nun ausgewertet und sollen insgesamt Aufschluss über die Qualität des Netzes und die Verwendung der Endgeräte liefern. Bis zum Ende des Zeitraums für den ePb Anfang Juni können so noch notwendige Anpassungen und Änderungen durchgeführt werden.
Unter den rund 80 beteiligten Einsatzkräften des Fernmeldedienst Dortmund, befand sich eine große Gruppe ehrenamtlicher THWler. Neben der gesamten Dortmunder Fachgruppe Führung/Kommunikation beteiligten sich auch Helfer aus dem 1. Technischen Zug, der Fachgruppe Räumen und der Zugtrupp des THW Ortsverband Castrop-Rauxel. Der Dortmunder Verpflegungstrupp sorgte dabei für jeweils 150 Lunchpakete, sowie warme Mittagessen, mit der die Feuerwehrleute der zeitgleich stattfindenden Übung "Schwarze Wolke" ebenfalls versorgt wurden.
Bericht & Fotos: Till Herrmann, THW Dortmund
