Unter Beteiligung des 1. Technischen Zuges, der Fachgruppe Räumen und der Fachgruppe Beleuchtung, führte die Fachgruppe Führung/Kommunikation im Stadtgebiet Dortmund eine ganztägige Funkübung durch.
Dabei waren die 32 Helfer des Ortsverbandes unter anderem im Umfeld der B236 unterwegs, um mögliche Bereitstellungsräume für denkbare Unglücksfälle größeren Ausmaßes zu erkunden, Skizzen zu erstellen und Anfahrtswege zu beschreiben.
Ein weiterer Trupp erkundete mehrere Brücken, Durchfahrten und Tunnel im Schwerter Stadtgebiet, um herauszufinden, ob Fahrzeuge, wie ein zum Beispiel ein mit dem Räumgerät beladener Tieflader, diese Nebenstrecken nutzen kann. Hierbei wurden Angaben der Schilder dokumentiert und diese durch die Helfer mit Messmitteln nachgemessen und ebenfalls nachgehalten. Weitere Einsatzszenarien waren ein möglicher Sturm im Bereich Dortmund-Lanstrop und mögliche Stellplätze für Großgeräte in Dortmund-Marten.
Eingesetzt wurden zur Übung die Digitalfunkgeräte. Auch wenn die klassische Funkdisziplin weiter bestehen bleibt, ist das Handling der Digitalfunkgeräte etwas anders als das der alten BOS-Analogfunkgeräte. Die Positionen wurden durch die Helfer mittels UTM-Karten bestimmt. Diese sind ausfallsicher im Vergleich zu digitalen Möglichkeiten der Positionsbestimmung, wollen aber im Umgang geübt sein. So verbirgt sich hinter der Koordinate 32ULC976096 beispielsweise unser THW Ortsverband am Niedersachsenweg in Dortmund.
Als Fazit kann man bei dieser Übung ziehen, dass die Bedienung der Funkgeräte sehr gut funktioniert hat, alle Helfer ihre Kenntnisse in der Koordinatenbestimmung wieder gefestigt haben und auch bei kleineren Schwierigkeiten routiniert reagiert wurde.
Solche Funkübungen werden weiterhin ein fester und regelmäßiger Bestandteil der zügeübergreifenden Ausbildung in unserem Ortsverband bleiben.
Fotos: A.Wichert & P. de Vries