Bereits am späten Vormittag wurde der gesamte Ortsverband des THW Dortmund angesichts der aufziehenden Sturmfront in Alarmbereitschaft versetzt. Der Fachberater des THW wurde in den Führungsstab der Feuerwehr gerufen, um die Feuerwehr hinsichtlich der Einsatzoptionen des THWs zu beraten. Gegen Mittag wurden die Einheiten des THW schließlich dazu aufgefordert, ihre Einsatzbereitschaft in der Unterkunft herzustellen.
Aufräumarbeiten
Das THW erhielt daraufhin mehrere Einsatzaufträge der Feuerwehr zur Beräumung diverser Schadensstellen. Es wurden durch den 1. Technischen Zug, den 2. Technischen Zug, die 3. Einheit und den Materialerhaltungstrupp mehrere mit Kettensägen ausgestattete Sägetrupps gebildet, die die verschiedenen Einsatzstellen anfuhren. Zusätzlich kamen der Kran der Fachgruppe Wassergefahren mit Baumgreifer und der Radlader der Fachgruppe Räumen zum Einsatz, um die Räumungsarbeiten zu erleichtern. Die Hauptaufgabe lag darin, Straßen und Wege von umgestürzten Bäumen zu befreien. An einer größeren Straßenkreuzung musste eine beschädigte Ampelanlage gesichert werden. Bei einem Baum, der auf ein Haus zu fallen drohte, wurden die Arbeiten des THW durch eine Drehleiter der Feuerwehr unterstützt.
Logistik und Koordination
Der Verpflegungstrupp der Fachgruppe Logistik sorgte für die Verpflegung der Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Tiefbauamtes und des THW mit Suppe und Brötchen. Dazu mussten zwei Verpflegungsstellen angefahren und eingerichtet werden. Die Fachgruppe Führung/Kommunikation bildete die Einsatzabschnittsleitung THW und übernahm die Koordination des Einsatzes vom Stabsraum in der Unterkunft aus.
Einsatzende im Laufe des Abends
Gegen Abend entspannte sich die Lage mit Abziehen des Sturmtiefs. Daraufhin hielten sich die Einheiten des THW noch für einige Zeit in der Unterkunft in Bereitschaft, bis der Einsatz schließlich gegen 20 Uhr bendet werden konnte.