Fachgruppe Kommunikation (FGr K)

Auch im Zeitalter von Handys und anderer moderner Telekommunikationsmittel zeigt sich, dass wir nicht auf herkömmliche Telefonanschlüsse verzichten können und wollen. Selbst die altbewährte Ortsbatterie-Technik bietet je nach Lage unübersehbare Vorteile gegenüber der modernen Technik. Dies ist u.a. nicht zuletzt beim Zugunglück in Eschede sehr deutlich geworden. Da wo es sinnvoll ist, wird aber auch neuere Technik wie z.B. AWITEL eingesetzt, um sowohl auf ein eigenes Netz zurückgreifen zu können, als auch Entlastung beim Feldkabelbau zu schaffen.
Die Aufgaben des Fernmeldetrupps sind im Einzelnen:
- Abholen und Verlängern von Telekommunikationsanschlüssen aus Festnetzen
- Bauen und Unterhalten von feldmäßigen Leitungen für den Telekommunikationseinsatz
- Einrichten eines feldmäßigen Telekommunikationssystems mit dem dazugehörigen Leitungsnetz
- Unterstützen der Fernmeldezentrale im Fernmeldebetrieb
- Bauen und Unterhalten von Zubringerleitungen für den Weitverkehrstrupp (WVTr)
Die Stärke des Fernmeldetrupps beträgt -/3/6/9
Der Weitverkehrstrupp (WVTr)
In Großschadenslagen in denen ereignisbedingt die Telekommunikationsinfrastruktur ausgefallen oder überlastet ist, können so, auch im Zusammenwirken mehrerer WVTr, über größere Distanzen Telefonanschlüsse bereitgestellt werden. Die dazu notwendigen Komponenten sind auf den Mastkraftwagen (MastKW) und einem zusätzlichen geländegängigen Personenkraftwagen mit Tandemanhänger verlastet.
Somit baut der Weitverkehrstrupp in Zusammenarbeit mit dem Fachzug Führung und Kommunikation lokale Kommunikationsnetze auf und kann in Verbindung mit einem weiteren WV-Trupp auch Richtfunkstrecken einrichten.
Bundesweit existieren 5 Weiterverkehrstrupps, die der jeweiligen lokalen FGr FK zugeordnet sind:
- Ortsverband Balingen
- Ortsverband Gelnhausen
- Ortsverband Hamburg-Harburg
- Ortsverband Lehrte
- Ortsverband Potsdam
Die Stärke des WVTr beträgt -/1/3/4
