Bereits am Tag nach dem Unglück war die FGr Wassergefahren des THW OV Dortmund von den Kollegen des OV Kamen-Bergkamen um Unterstützung gebeten worden. Tim Ciprina vom Dortmunder THW: „Da keine unmittelbare Gefahr bestand und die Yacht bereits auf den Grund gesunken war, konnte der Bergungseinsatz auf den Samstag verlegt werden“.
Gemeinsam gelang es am Samstag den Spezialisten der Fachgruppe Wassergefahren aus Dortmund und Kamen- Bergkamen unter Leitung des stv. Ortsbeauftragten Walter Thiel vom THW Kamen-Bergkamen die gesunkene Yacht zu orten und zunächst zu sichern.
Zudem wurden die Bergungstaucher sowie alle im, am und in der Nähe des Hafenbeckens befindlichen Einsatzkräfte durch die Fachgruppe von der Wasserseite aus gesichert, wie der Gruppenführer der Fachgruppe Wassergefahren Tim Ciprina informierte.
Gemeinsam mit der Bergungsgruppe 1 und der Fachgruppe Wassergefahren aus dem THW OV Kamen-Bergkamen gelang es den Helfern, einen Spezialhebegurt unter der gesunkenen Motoryacht zu befestigen. Bevor ein zweiter Hebegurt an der Yacht befestigt werden konnte, musste ein THW externer Mobilkran diese zunächst etwas anheben. Damit der Wassereinbruch gestoppt werden konnte, wurde die Yacht dann in einem zweiten Schritt von dem Mobilkran bis zur Reling aus dem Wasser gehoben.
Mit dem Einsatz von drei Tauchpumpen konnte das eingedrungene Wasser im Anschluss aus dem Boot transportiert werden. Zum Abschluss des gemeinsamen Einsatzes wurde die Yacht am Kran gesichert zum Ufer geschleppt und im Anschluss aus dem Wasser gehoben.
Warum die Yacht vor Weihnachten unterging muss die Wasserschutzpolizei klären.
Bericht und Fotos: Tim Ciprina; THW Dortmund