Gegen 17:15 Uhr machten sich dann die Bergungsgruppe und Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung des 2.TZ gemeinsam mit der Fachgruppe N des 1.TZ unter Führung eines Zugtrupps auf den Weg zur Einsatzstelle. Mitgeführt wurden neben der Ausstattung der Gruppen auch zwei Schlauchboote der Fachgruppe Wassergefahren. Bereits die Anfahrt forderte den Kraftfahrern einiges ab, da die Einsatzstelle am Ende einer sehr eng bebauten Wohnsiedlung lag und ein größerer Teil der Strecke nur rückwärts zurückgelegt werden konnte.
Vor Ort angekommen wurden mehrere Trupps mit Wathosen eingesetzt, um den Randbereich des Gewässers zu begehen und tote Fische zu bergen. Parallel wurden die zwei Schlauchboote zu Wasser gelassen. Eine Bootsbesatzung begann ebenfalls damit die Oberfläche abzufischen. Die andere Besatzung nahm eine 50 Meter lange Ölsperre in Schlepp, um die Fische einzusammeln und zum Ufer zu befördern, wo diese dann von weiteren Helfern aufgenommen wurden. Die Ölsperre wurde uns freundlicherweise von der DLRG Bezirk Dortmund zur Verfügung gestellt.
Die getroffenen Maßnahmen zeigten schnell Erfolg sodass dann auch zwei Tauchpumpen eingesetzt werden konnten, die mittels einer vorgesetzten Venturidüse die unteren Wasserschichten belüfteten. Gegen 22 Uhr konnten die Maßnahmen dann nach und nach zurückgenommen werden. Die Oberfläche war vollständig von toten Fischen befreit. Nach einer umfassenden Reinigung aller eingesetzten Materialien vor Ort verlegten die Kräfte wieder in den Ortsverband. Dort endete der Dienst nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei allen beteiligten Ämtern und Behörden sowie ganz besonders bei der DLRG Dortmund für die gewohnt professionelle und gute Zusammenarbeit bedanken.