Bad Neuenahr-Ahrweiler,

Stabsübung "Explosion in Musterstadt"

Feldkabelbau, Telefonanschlüsse in Betrieb nehmen, Digitalfunk, Stabsarbeit, Einrichten von Meldeköpfen, Aufbau von Führungsstellen: Diese und andere Themen standen beim Übungswochenende der Fachgruppen Führung und Kommunikation (FK) aus NRW auf dem Plan, das vom 08. bis 10.09. an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallvorsorge und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler stattfand. Auch die Helfer der FK Dortmund nahmen daran teil, um sich fortzubilden und mit den Kameraden der anderen Einheiten auszutauschen.

Bei der Übung wurden diverse Workshops angeboten. Hier: Betreiben eines Meldekopfes (Foto: THW Dortmund/B. Stankewitz).

Freitags erfolgte die Anreise zur AKNZ in Ahrweiler. Nach einem Essen zur Stärkung wurde das Gelände im Rahmen eines Geocachings in gemischten Gruppen erkundet. Auf diese Weise lernten sich die THWler aus den FKs aus ganz NRW gegenseitig kennen.

Vertiefung der Fachkenntnisse

Nach dem Frühstück standen am Samstag diverse Workshops u.a. zu den Themen Digitalfunk, Meldekopf, Einrichten von Telefonanschlüssen, Aufbau und Koppeln der Führungs- und Lageanhaänger, Feldkabelbau, Lagedarstellung und Einsatzdokumentation auf dem Programm, die einerseits die Fachkenntnisse der Teilnehmer festigen sollten, aber andererseits auch weitergehende Einblicke ermöglichten. Abgeschlossen wurde der Samstag mit einem Grillen und anschließendem gemütlichem Zusammensein.

Stabsübung

Sonntag wurde schließlich eine abschließende Stabsübung durchgeführt, welche die Inhalte der Workshops von Samstag aufgriff: Nach einer großen Explosion in einem Wohnblock in Musterstadt wurden mehrere Gebäude beschädigt bzw. komplett zerstört. Infolge dessen wurden mehrere Personen vermisst. Die Lage gestaltete sich sehr dynamisch mit einer fortschreitenden Brandentwicklung, die auf weitere Häuser überzugreifen drohte.

Es galt eine Führungsstelle für die Einsatzleitung der Feuerwehr einzurichten. Zunächst wurden parallel sechs Führungs- und Lageanhänger aufgebaut, die sechs Stäben als mobiles Büro für die Führungsstellen dienten. Alle sechs Stäben bearbeiteten parallel dieselbe Lage, wobei die Stäbe gemischt durch Helfer aller Gruppen zusammengesetzt wurden.  So bot die Übung eine gute Möglichkeit, sich in verschiedenen Stabsfunktionen auszuprobieren, die Abläufe beim Sprechfunkverkehr zu festigen und die Stabsarbeit zu trainieren.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einer Abschlussbesprechung mit insgesamt positivem Fazit wurde schließlich die Heimreise angetreten. Unser Dank gilt dem Orgateam, der Übungsleitung für die Organisation der Stabsübung und insbesondere der Fachgruppe Logistik aus Herne für die Sicherstellung der Verpflegung.


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