Bereits am 08.06. verlegte der Fachzug Logistik nach Wesel und baute seine Verpflegungsstelle inklusive Feldküche auf. Die Fachgruppe Logistik-Materialwirtschaft führte u.a. ihre mobile Tankstelle und ihren Kipper mit. Der Gruppenführer der Fachgruppe Infrastruktur war zudem anwesend, um die Logstik bzgl. der Frischwasserversorgung zu beraten. Es wurde nicht nur für den Einsatzfall geübt, auch die Kameradschaft kam nicht zu kurz: So statteten die Helferinnen und Helfer des Fachzugs Logistik unter anderem einem Treckermuseum einen Besuch ab.
Am Samstag reisten dann auch die anderen Einheiten des Ortsverbandes an. Nach einem reichhaltigen Frühstück machten sich die technischen Züge daran, im Trümmergelände verschiedene Übungsszenarien abzuarbeiten. So mussten Personen gesucht und geborgen werden. Bei den Rettungsarbeiten kamen unter anderem das Einsatzgerüstsystem und eine Schleifkorbtrage zum Einsatz. Die Zugtrupps übten jeweils die Koordination der Einsätze und die Einsatzdokumentation.
Die Helferinnen und Helfer des Fachzugs Führung / Kommunikation hatten zunächst die Aufgabem das Übungsgelände in Kleingruppen zu erkunden und die vorgefundene Lage in einer Skizze festzuhalten. Anschließend baute die Fachgruppe Führung ihre Führungsstelle auf, während die Fachgruppe Kommunikation den Auftrag hatte, den Logistikstützpunkt telefonisch anzubinden und zu diesem Zweck eine Feldkabelstrecke einzurichten.
Für das weitere leibliche Wohl sorgte die Fachgruppe Logistik-Verpflegung, unter anderem mit einem Champignonrahmschnitzel mit Kartoffeln, Möhren und Erbsen sowie dem Wetter angepasster Verpflegung mit Obst, wie z.B. Melonen. Die Fachgruppe Materialwirtschaft tankte mit ihrer mobilen Tankstelle alle Einsatzfahrzeuge für die Rückfahrt auf.
Am Abend traten die technischen Züge nach einem gemeinsamen Grillen die Rückreise an, während die Fachzüge Logistik und Führung/Kommunikation noch bis zum Sonntag blieben. Nach dem Frühstück begann der Rückbau des Logistikstützpunkts, der Feldkabelbaustrecke und der Führungsstelle.
Anschließend bewegten sich beide Fachzüge in einer gemeinsamen Marschkolonne Richtung Heimat. Auf einer Landstraße kam der Konvoi jedoch zum Stehen: Eine freigelaufene Kuh gefährdete den Verkehr. Nach Absicherung der Einsatzstelle setzte die Kolonne ihre Fahrt fort, während der Zugtrupp des Fachzugs Führung/Kommunikation auf das Eintreffen der Polizei wartete, welche sich um die weitere Jagd nach der Kuh kümmerte. Schließlich trafen alle Helferinnen und Helfer wieder wohlbehalten in Dortmund ein.
Danke an alle, die dabei waren!
