Im Einsatz befanden sich die Logistik mit der Fachgruppe Verpflegung und der Fachgruppe Materialwirtschaft seit dem 1. Juli. Am Montagabend wurde der Fachzug Führung und Kommunikation hinzugerufen, der am Dienstag vor Ort eine Führungsstelle errichtete. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das THW auch mit der Demontage und dem Abtransport der Zigarettenproduktion beauftragt. Für diesen Auftrag haben Einsatzkräfte aus den Technischen Zügen mehrerer Ortsverbände im Bereich der Regionalstelle Dortmund zusammengearbeitet.
Verpflegungseinsatz: Schweinebraten und Pulled Turkey für die Einsatzkräfte
Der Spruch “Ohne Mampf kein Kampf” bringt auf den Punkt, dass Einsatzkräfte gut und reichlich essen wollen und andernfalls die Moral leidet. Unsere Fachgruppe Verpflegung (Log-V) schaffte es, dass sowohl die THW-Helferinnen und -Helfer als auch die übrigen am Einsatz beteiligten Kräfte vor Ort mit leckerem Essen versorgt werden konnten. In der Spitze mussten rund 100 Einsatzkräfte verpflegt werden, mittags und abends mit frisch zubereiteten, warmen Mahlzeiten sowie mit kalten Speisen als Frühstück und Mitternachtssnack.
Für die Logistik ist diese Einsatzgröße fast ein Klacks, insofern sie in Großeinsätzen auch 1000 und mehr Einsatzkräfte verpflegen kann. Grund genug für die Küche, bei dieser Gelegenheit einmal neue Gerichte auszuprobieren. “Außerdem haben wir einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt", resümierte Zugführer Björn Trinter. Gemeint ist damit die kurzfristige, frische Zubereitung von 24 Portionen innerhalb einer halben Stunde nach Erhalt der Meldung, dass zusätzliches Essen benötigt wird.
Versorgung der Einsatzgeräte: Nachschubfahrten durch die Log-M
Auch die am Einsatzort befindlichen Gerätschaften mussten versorgt werden. Dies ist die Aufgabe der Fachgruppe Materialwirtschaft (Log-M) innerhalb des Fachzugs Logistik. Sie belieferten die Einsatzstelle bspw. mit Diesel und betankte damit die Lichtmaschinen der Kameradinnen und Kameraden des OV Iserlohn. Außerdem versorgten sie die Küche regelmäßig mit frischen Zutaten für die Zubereitung der Speisen.
“Ich bin stolz auf meine gesamte Truppe, die einfach klasse zusammengearbeitet hat” berichtete der sichtlich geschaffte, aber zufriedene Trinter heute morgen. Auch die Kameradschaft und Zusammenarbeit innerhalb des Ortsverbands kam zum Tragen: Entweder hatten Kräfte aus den übrigen Zügen das Küchenteam tageweise verstärkt oder sie kamen selbst mit ihren jeweiligen Kompetenzen in den Einsatz. “Dafür von mir ein ganz großes Danke an alle Beteiligten!” brachte es Trinter auf den Punkt.
Über die weiteren Tätigkeiten des OV Dortmund im Rahmen dieses Einsatzes werden wir in Kürze separat berichten.
