Dortmund,

Gemeinsamer Feldkabelbau mit der Feuerwehr

Sicherstellung der Kommunikation, wenn nichts mehr geht - kein Strom, kein Mobilfunknetz. Dies ist eine der Aufgaben der Fernmeldeeinheiten des Katastrophenschutzes. Gemeinsam übten der Fernmeldezug der Dortmunder Feuerwehr und die Fachgruppe Führung / Kommunikation des THW Dortmund das Errichten einer Feldkabelstrecke für ein temporäres Telefonnetz.

Gerätewagen IuK (Feuerwehr), Meldekrad (Feuerwehr) und Fernmeldekraftwagen (THW) (Foto: THW Dortmund / Stankewitz)

Gemeinsame Übungen sind wichtig, um die Zusammenarbeit der verschiedenen Katastrophenschutz- und Hilfsorganisationen zu verbessern und den Erfolg bei Realeinsätzen zu erhöhen. Gestärkt durch ein gemeinsames Frühstück begann die Bauübung im Dortmunder Süden. Es wurden zwei gemischte Trupps aus Feuerwehrleuten und THW-Helfern gebildet. Jeder Trupp errichtete dabei eine Teilstrecke des vorgesehenen Feldkabelnetzes. Zunächst wurde die Baustrecke durch die Truppführer erkundet, anschließend wurde das benötigte Material zusammengestellt, geprüft und mit dem Bau begonnen.

Die Helfer haben dabei feste Aufgaben im Trupp: Ein Helfer geht ausgestattet mit der Feldkabeltrommel auf dem Rücken voraus und legt das Kabel aus, die weiteren Helfer sind dafür zuständig, das Kabel sicher zu verlegen und zu befestigen. Müssen beispielsweise Straßen gequert werden, muss so hoch gebaut werden, dass LKWs noch problemlos passieren können. Das Kabel wird an Laternen, Bäumen oder Regenrinnen befestigt, es kann aber auch mit Erdpflöcken bodennah verlegt werden.

Das Feldkabel kann sowohl zur Errichtung analoger Telefonnetze verwendet werden, aber auch für digitale Netze und für die Datenübertragung. Die nächste Bauübung ist schon geplant: Ende Mai steht das Errichten temporärer Datenübertragungsnetzwerke und DECT-Telefonnetze auf dem Plan.


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