Ostenholz,

Dortmunder Logistik unterstützt Großübung

Vom 9. bis 11. September 2011 trafen sich 280 Helfer aus 30 Ortsverbänden aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Berlin zur Verbundübung "Marina II" in Bergen in Niedersachsen.

Beteiligt waren Bergungsgruppen sowie Fachgruppen Räumen, Elektroversorgung, Beleuchtung, Infrastruktur, Ortung, Wasserschaden/Pumpen, Logistik und Führung/Kommunikation. Der Orkan "Marina" hat in Norddeutschland schwere Zerstörungen angerichtet.

In vielen Ortschaften ist durch Sturmwurf großflächig die Stromversorgung ausgefallen. Wesentliche Teile der zentralen Infrastruktureinrichtungen sind schwer beschädigt oder zerstört. Es kommt zu langfristigen Versorgungsausfällen, da die Versorgungsunternehmen nicht über genügend Instandsetzungspersonal verfügen. Die Ortschaft "Schierenbleeken" sowie weitere Siedlungen im Ostenholzer Moor sind völlig von der öffentlichen Versorgung abgeschnitten. Viele Anwohner wurden vom Orkan "Marina" im Schlaf überrascht. Es ist mit Toten und schwerverletzten Personen zu rechnen. Viele Gebäude und wichtige Infrastruktureinrichtungen der Ortschaft "Schierenbleeken" wurden zerstört bzw. sind schwer beschädigt. Gewässer sind über die Ufer getreten und haben schwere Schäden verursacht. Verletzte Personen irren hilfesuchend durch die Ortschaft. Straßen und Verkehrswege sind teilweise unpassierbar. Aufgrund von Kurzschlüssen sind örtlich Großbände entstanden. Übungsschwerpunkte waren die Beseitigung der Sturmschäden und Wiederherstellung von Infrastrukturen. So mussten auch die Wasserversorgung des Ortes wieder hergestellt und eine Gleisanlage instandgesetzt werden.

Die Fachgruppe Logistik mit den Teileinheiten Führungstrupp und Verpflegungstrupp übernahmen zusammen mit drei Köchen der Fachgruppe Logistik aus Itzehoe und dem Küchenchef des Kasernen Standortes "Ostenholz" die Verpflegung der Einheiten. Dafür wurden die Kräfte aus Dortmund am Freitagmorgen in ihre Aufgaben eingewiesen und konnten sich nach einer Stärkung mit dem vorhandenen Küchengerät vertraut machen. Währenddessen begann der Führungstrupp mit dem Aufbau einer Führungsstelle und dem Vorbereiten der Zimmervergabe für die anrückenden Einheiten.

Nach Übungsende am Sonntag übernahmen auch hier wieder die Helfer die ordnungsgemäße Zimmerabnahme. Nach der Rückfahrt am Sonntagabend stellten die Helfer die Einsatzbereitschaft wieder her.


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