Dabei werden das Einsatzteam, die technische Ausstattung, die Einsatztaktik sowie die Führungs- und Kommunikationsstrukturen genau unter die Lupe genommen. Die Prüfung findet im Rahmen einer Erdbebenübung unter anderem auf einem THW-Übungsgelände in Wesel statt. Am Dienstagnachmittag traf auch THW Präsident Albrecht Broemme in Wesel ein und informierte sich über den Ablauf der Prüfung.
Vor Ort ist ein Logistikteam des THW Ortsverbandes Dortmund, das während der gesamten Übung bis einschließlich Freitagnachmittag die Aufgabe der Verpflegung übernommen hat. „Täglich gibt es vier Mahlzeiten", so der Führer der Fachgruppe Logistik und Bereichsausbilder Feldkoch Kai Erik Sattler, der gemeinsam mit Bastian Trattwal und weiteren Helfern die UN Prüfer, die internationalen Beobachter, die unzähligen Unterstützungskräfte aus dem GFB Wesel, sowie die zahlreiche Gäste mit schmackhaften Speisen und Getränken versorgt. Die UN Prüfer und die internationalen Beobachter sind u.a. aus der USA, Russland, Polen, Rumänien, der Türkei, den Niederlanden, der Schweiz und China zu dieser Übung angereist. Die fordert übrigens nicht nur den SEEBA Kräften einiges ab, auch die Dortmunder Logistiker finden bis Freitag wenig Schlaf. Deren Tag beginnt bereits um 05.30 Uhr und endet um 01.00 Uhr in der Nacht. Dazwischen liegt eine Versorgung, die eigentlich rund um die Uhr läuft. Die letzte Mahlzeit, eine Nachtsuppe wird um 23.00 Uhr ausgegeben: Das die Logistik des THW Dortmund ihr Handwerk versteht, zeigt sich schon alleine an dem abwechslungsreichen und täglich wechselnden Speiseplan sowie den strahlenden Gesichtern der Übungsteilnehmer und der zahlreichen Gäste, die die gute Verpflegung lobten. So stand am ersten Übungstag Schweinebraten, mit Erbsen und Möhren und Kartoffeln nebst Nachtisch auf dem Speiseplan der eingesetzten Kräfte. Bereits seit mehreren Jahren sind die Dortmunder Logistiker mit ihrem Kocheinsatz fester Bestandteil bei den SEEBA Übungen.
