Dortmund,

Besuch im ICE-Werk Dortmund

Rund 1.500 Kilometer legt ein ICE der Deutschen Bahn pro Tag zurück, wenn er die Strecke Dortmund - München - Dortmund fährt. Dementsprechend kurz getaktet sind auch die Wartungsintervalle der Züge. Überwiegend nachts werden diese in einem der zehn Betriebswerke der DB Fernverkehr AG überprüft und in Stand gesetzt. Eben dann, wenn keine Fahrgäste befördert werden. Vor Ort durften Helfer des THW Dortmund nun einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Personenbeförderung werfen.

Ziemlich solide! Die kupferlegierten Bremsbeläge der ICE

Vor 15 Jahren wurde der Standort zum ICE-Werk erweitert. Vom Auffüllen von Bremssand bis zum Austausch tonnenschwerer Drehgestelle, das meiste kann während der Nachtschicht erledigt werden. Per Datenfernübertragung melden die Züge bereits von unterwegs, welchen Wartungsbedarf sie haben. Fertigungsmeister Thomas Schölzel teilt sein Team entsprechend der notwendigen Arbeiten ein. Sollten bestimmte Arbeiten einmal mehr Zeit beanspruchen, übernimmt die nächste Schicht.

Die Disponenten im Werk sorgen dafür, dass die rund 200 m langen Züge der Baureihen ICE 3 und ICE T pünktlich auf einem der drei Wartungsgleise bereitstehen. In einer benachbarten Halle befinden sich noch einmal zwei Gleise für die Wartung von lokbespannten Zügen, zum Beispiel IC-Waggons. Nach Abschluss der Arbeiten sorgt spezielles Personal für das Rangieren zum Abfahrtsbahnhof und die Übergabe an die Betriebsmannschaft. Am Morgen können die Berufspendler wieder einsteigen.

Vielen Dank an Bahnmitarbeiter Michael Mühlenbäumer und Thomas Schölzel, die keine unserer neugierigen Fragen unbeantwortet gelassen haben.


.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: