Berlin,

Auf den Spuren der deutschen Geschichte

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Erich G. Fritz (CDU/CSU) reisten im Zeitraum vom 28. Oktober bis zum 30. Oktober 2012 elf Helfer des THW Dortmund unter Führung des Dortmunder Ortsbeauftragten Jörg Rottmann zusammen mit 39 Angehörigen der Feuerwehr Dortmund zu einer Informationsfahrt nach Berlin.

Nach der Anreise am Sonntag standen die Besichtigung des Plenarsaals des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude sowie ein Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments auf dem Programm der Reisegruppe. Dabei wurde die Gruppe auch über die Zusammensetzung des Parlaments, sowie die Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes informiert. Im Anschluss bestand Gelegenheit mit dem Abgeordneten Erich G. Fritz Themen aus dem Alltag der Dortmunder Hilfsorganisationen zu besprechen. MdB Fritz berichtete zudem über seine tägliche  Arbeit in Berlin und informierte die Reisegruppe über wichtige bundespolitische Themen aus seinem Wahlkreis in Dortmund.

Nach einem Fototermin mit dem MdB im Reichstagsgebäude stand dann die Besichtigung der Glaskuppel auf dem Programm. Der Tag endete mit vielen Gesprächen und einem Abendessen im Park Plaza in Berlin.

Am Montag stand eine Führung im Bundeskanzleramt auf dem Programm der Reisegruppe. Dabei konnten die 50 Teilnehmer(-innen) von Feuerwehr und THW einen kleinen Einblick in die Regierungszentrale gewinnen.

Berlin politisch gesehen, so lautete eine Rundfahrt mit einem Stadtführer, der die Teilnehmer über die politischen Punkte in Berlin in Kenntnis setzte.  Dabei führte die Rundfahrt an Regierungsgebäuden und Ministerien, Bundesgeschäftsstellen der Parteien, Botschaften, Landesvertretungen und dem Bundesrat, kurz an jedem Ort in dem in Berlin Politik gemacht wird, vorbei.

Rund 80.000 Besucher informieren sich im Jahr bei dem Erinnerungsort, der Topographie des Terrors im Zentrum von Berlin. Hier befanden sich von 1933 bis 1945 die wichtigsten Zentralen des nationalsozialistischen Terrors: das Geheime Staatspolizeiamt mit eigenem Hausgefängnis, die Reichsführung-SS und während des Zweiten Weltkriegs auch das Reichssicherheitshauptamt. Nach dem Krieg wurde das Gelände planiert und erst 1987 im Rahmen der 750 Jahr Feier Berlins unter dem Namen Topografie des Terrors der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Ausstellung macht die europäische Dimension der NS-Schreckensherrschaft sichtbar, wie die Topografie des Terrors auf ihrer Internetseite informiert. Sehr erschreckend und bedrückend, so fasst Jörg Rottmann seine persönlichen Eindrücke von dem Besuch des Erinnerungsortes zusammen.

Am Dienstag stand dann ein Informationsgespräch und eine Führung in der Gedenkstätte Berlin -Hohenschönhausen (ehem. Zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit (Stasi) auf dem Programm der Gruppe. Hier wie bei dem vorherigen Besuch wurde die jüngste deutsche Geschichte durch die Gruppe aufgearbeitet. Jörg Rottmann: „Wer sich über diese Themen informieren möchte, sollte an einer derartigen Fahrt teilnehmen. Wir haben sehr viele Informationen von der politischen Seite über das Bundeskanzleramt, dem Bundestag und deren Arbeit bis hin zu der jüngsten Geschichte unseres Landes sowohl im Westen wie auch in der ehemaligen DDR erhalten. Einfach nur beeindruckend, informativ sowie lehrreich und was die Gedenkstätten angeht,. zugleich erschreckend und mahnend“ fügt er hinzu.

Nach einem Mittagessen stand zum Abschluss des Besuches noch eine Führung durch das Abgeordneten Haus von Berlin, auf dem Programm. Das Abgeordnetenhaus von Berlin – in den Flächenstaaten Landtag genannt, ist das Landesparlament des Bundeslandes Berlin. Mindestens 130 Abgeordnete (2012 -147 Abgeordnete) wählen hier u.a. den Bürgermeister von Berlin und entscheiden über die Berliner Gesetze.

Die Teilnehmer der Reisegruppe möchten sich auf diesem Weg bei MdB Erich G. Fritz für die Einladung zum Bildungswochenende herzlich bedanken. „Wir haben die Einladung auch als ein Dank für unsere ehrenamtliche Arbeit in Dortmund gesehen“ wie THW Chef Jörg Rottmann abschließend informierte.


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