Angekommen am Ausbildungszentrum stand für die Helfer zunächst eine Auffrischung im Bereich Umgang mit Leitern auf dem Plan. Auf der Rückseite des Brandhauses wurden verschiedene Methoden des Anleiterns und der Sicherung der vierteiligen Steckleiter erarbeitet und ausgebildet. Durch die örtlichen Gegebenheiten ist es möglich in verschiedenen Stockwerken das Betreten eines Gebäudes über die Leiter zu üben und zu schulen. Während der Ausbildungseinheit durch die Truppführer wurde seitens der Gruppenführer im Zusammenspiel mit den Kraftfahrern ein Verkehrsunfallszenarion vorbereitet welches im Nachgang angegangen wurden.
Aufgeteilt auf zwei Gruppen wurde der Unfall angegangen. Unter Führung des Gruppenführers wurden die Fahrzeuge erkundet und eine Zugänglichkeit zum Fahrzeug am Hang geschaffen. Hier erwies sich der gerade geschulte Umgang mit der Steckleiter als hilfreich, die Helfer gelangten schnell zur verletzten Person und konnten mit der Versorgung beginnen. Der Verletzte, dargestellt durch einen Helfer des Zugs, war nicht ansprechbar und wurde dementsprechend betreut, bis die Personenrettung und der Transport beginnen konnte. Um diesen schnellstmöglich zu ermöglichen, wurden oben am Hang die Materialien zusammengetragen und vorbereitet. Zeitgleich kümmerten sich weitere Helfer um die Betreuung der Verletzten (dargestellt durch einen Dummy), die Sicherung der anderen Fahrzeuge sowie um die Sicherstellung des Brandschutzes. Nachdem die verletzte Person von einem fiktiven Notarzt für den Transport freigegeben wurde, konnte diese in den bereitgestellten Schleifkorb gelagert werden. Mit vereinten Kräften wurde die Person den Hang herrauf befördert und dem ebenfalls fiktiven Rettungsdienst übergeben.
Nach der Befreiunng und dem Abtransport aller Verletzten galt es die Unfallstelle final zu beräumen. Zwei Fahrzeuge konnten die Helfer mit Muskelkraft bewegen, das dritte Fahrzeug machte jedoch den Einsatz der Seilwinde des GKW 1 nötig. Nachdem auch das letzte Fahrzeug geborgen war wurden noch ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen und der Einsatz erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss an die Auswertung der Übung schlossen sich zum Abschluss weitere kleinere Einheiten zum Thema Personenrettung an. Unter anderem galt es Personen aus PKWs, von einem Kesselwagen sowie aus verschiedenen anderen Situationen zu retten.
Nach der Rückverlegung und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft endete der Dienst bei einem angeregten Feedbackgespräch im Ortsverband.
Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei der Feuerwehr Dortmund und den Mitarbeitern der Feuerwehrschule danken, dass sie uns die Nutzung des Geländes regelmäßig ermöglichen.
