Bergkamen,

„Yacht Erin Marie“ durch THW OV Bergkamen und Dortmund geborgen

Nach einem sechsstündigen Einsatz gelang es 24 Spezialisten des THW aus Bergkamen und Dortmund mit Hilfe eines Kranwagens und dem Einsatz von THW Tauchern die am Mittwoch in der Marina in Rünthe versunkene „Neun-Meter-Yacht Erin Marie“ aus der Tiefe zu bergen. Vom THW Dortmund aus waren fünf Helfer ( 0 / 2 / 3 // 5 ) mit dem Gerätekraftwagen 2 des 2. Technischen Zuges und dem Mehrzweckarbeitsboot der Fachgruppe Wassergefahren (FGr W) am Einsatz in Bergkamen beteiligt.

Alle Fotos: Tim Ciprina, THW Dortmund

Bereits am Tag nach dem Unglück war die FGr Wassergefahren des THW OV Dortmund von den Kollegen des OV Kamen-Bergkamen um Unterstützung gebeten worden. Tim Ciprina vom Dortmunder THW: „Da keine unmittelbare Gefahr bestand und die Yacht bereits auf den Grund gesunken war, konnte der Bergungseinsatz auf den Samstag verlegt werden“.

Gemeinsam gelang es am Samstag den Spezialisten der Fachgruppe Wassergefahren aus Dortmund und Kamen- Bergkamen unter Leitung des stv. Ortsbeauftragten Walter Thiel vom THW Kamen-Bergkamen  die gesunkene Yacht zu orten und zunächst zu sichern. 

Zudem wurden die Bergungstaucher sowie alle im, am und in der Nähe des Hafenbeckens befindlichen Einsatzkräfte durch die Fachgruppe von der Wasserseite aus gesichert, wie der Gruppenführer der Fachgruppe Wassergefahren Tim Ciprina informierte.

Gemeinsam mit der Bergungsgruppe 1 und der Fachgruppe Wassergefahren aus dem THW OV Kamen-Bergkamen gelang es den Helfern, einen Spezialhebegurt unter der gesunkenen Motoryacht zu befestigen. Bevor ein zweiter Hebegurt an der Yacht befestigt werden konnte, musste ein THW externer Mobilkran diese zunächst etwas anheben. Damit der Wassereinbruch gestoppt werden konnte, wurde die Yacht dann in einem zweiten Schritt von dem Mobilkran bis zur Reling aus dem Wasser gehoben.

Mit dem Einsatz von  drei Tauchpumpen konnte das eingedrungene Wasser im Anschluss aus dem Boot  transportiert werden. Zum Abschluss des gemeinsamen Einsatzes wurde die Yacht am Kran gesichert zum Ufer geschleppt und im Anschluss aus dem Wasser gehoben.

Warum die Yacht vor Weihnachten unterging muss die Wasserschutzpolizei klären.

Bericht und Fotos: Tim Ciprina; THW Dortmund  


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: