Münster,

Vollübung des OV Dortmund auf dem Übungsplatz Handorf

Das Szenario: Gasexplosion im westlichen Stadtgebiet von Dortmund. Einsatzbereitschaft für den gesamten Ortsverband (alle Einheiten und Fachgruppen) herstellen. Zur Rettungsdienstlichen Unterstützung werden Einheiten des ASB unterstellt..…

Am Samstag, den 05. November 2011 führte der THW Ortsverband (OV) Dortmund auf dem Übungsplatz Handorf (LV-NW) eine standortverlagerte Vollübung durch.

Alle Einheiten und Teileinheiten des OV bekamen in den frühen Morgenstunden einen Marschauftrag mit folgenden Aufgaben:

  • Herstellung der Einsatzbereitschaft
  • selbstständiges Anfahren eines vorgegebenen Meldekopfes

Der Meldekopf wurde durch den befreundeten und schon oft unterstützenden Zugtrupp des OV Castrop-Rauxel eingerichtet und betrieben. Hier angekommen, bekamen alle Einheiten einen Einsatzauftrag, um den Übungsplatz Handorf anzufahren und erste Aufträge für den weiteren Verlauf der Übung.

Vor Ort auf dem Übungsplatz angekommen, konnten alle Einheiten, nach erfolgter Anmeldung an der Führungsstelle (FüSt), die gleichzeitig auch als Übungsleitung (ÜL) genutzt wurde, ein erstes Frühstück einnehmen. Nach dem Frühstück und gleichzeitiger Einweisung der Einheitsführer ging es vor Ort in mehreren verschiedenen Einsatzszenarien.

  • Einsatzdokumentation / Meldewesen
  • Bergen aus Höhen und Tiefen
  • Versorgung von Einheiten
  • Herausgabe von Verbrauchsgüter
  • Instandsetzung und Materialerhaltung von Einsatzgerätschaften
  • Räumen von Verkehrswegen und Trümmerkegeln
  • Aufbau und Betreiben einer THW-FüSt

Hierbei wurde besonders das, technisches und organisatorisches Können der einzelnen Einheiten, sowie die Ausbildung der ehrenamtlichen Kräfte abgefragt und durch mehreren Schiedsrichtern (Altena, Halver, Kamen/Bergkamen) beobachtet.

Durch das Einsetzen von realistischen Unfalldarsteller, des ASB Dortmund erhielt die Übung ein wirklichkeitsgetreues Szenario. Der ASB Dortmund nahm in der Zeit der Übung ebenfalls die Rolle des Rettungsdienstes wahr und unterstützte die THW-Kräfte während der Bergung. Weiterhin stellte er den Sanitätsdienst während der Übung.

Um im Rahmen der Übung ein optimalen Einsatz des Plasma-Schneidgerätes zu erlernen, konnte ein Fachmann des Ortsverbandes Werne gefunden werden und begleitet in den Übungsszenario einen separaten Einsatzabschnitts.

Die Fachgruppe (FGr.) Räumen übte unter anderem das richtige Verladen ihres Bergungsräumgerätes (BRG) auf einen, durch den OV Lünen bereitgestellten, Tieflader-Gespann. Zur Fachgerechten Unterweisung stellte der OV Lünen ganztägig einen Ausbilder der FGr. Räumen zur Verfügung. Da die FGr. aus Dortmund keinen eigenen Tieflader besitzt, ist er nun durch diese Ausbildung im Stande, schnell, flexibel und fachgerecht sein BRG unter Hilfenahme fremde Tiefladers eigenständig zu verlagern.

Die FGr. Logistik übernahm mit dem Versorgungstrupps die Herstellung, Einrichtung, und feldmäßige Betreiben eines Verpflegungspunktes. Der Materialerhaltungstrupp die Versorgung der Einheiten mit Verbrauchsgüter und Behebung von Fahrzeug- und Geräteschäden.

Die Fachgruppe Führung und Kommunikation richtete und betrieb eine mobile FüSt als Einsatzabschnittsleitung, wo unter anderem die Übungsleitung ihren Sitz hatte. Während der Übung wurde die Kommunikation über Funk, Draht (Festnetz und Awitel) und per Melder sicher gestellt. Weiterhin wurde die komplette Dokumentation der ÜL und der Schiedsrichter durchgeführt.

Der OV-Stab koordinierte das Abrücken der Einheiten am Heimat-OV und unterstützte danach die ÜL.

Während der ganzen Übungszeit nutze die THW-Jugend des OV Dortmund in einen separaten Einsatzabschnitt die Zeit um verschiedenste Bergungsmethoden zu trainieren.

Der erfolgreiche Abschluss der Übung ist nicht nur dem Einsatz der vielen Helfer der Einheiten und Organisation zu verdanken, ganz besonders muss man an dieser Stelle das enorme Engagement der Platzwarte des Übungsplatzes Handorf erwähnen.


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