Die Fachgruppe „Räumen“ des THW rückte mit einem Bagger aus, um das brennende Stroh aus der Scheune zu entfernen und das verstorbene Tier zu bergen. Der Bagger war mit einem sogenannten Sortiergreifer ausgestattet, einem Anbaugerät, das speziell für das Greifen und Sortieren von Materialien wie Schutt, Holz oder Stroh entwickelt wurde. Mit dem Sortiergreifer konnte das Stroh schnell und präzise aus der Scheune entfernt werden, was es der Feuerwehr ermöglichte, die darunterliegenden Glutnester gezielt zu löschen.
Nach Rücksprache mit dem Technischen Berater Bau (TeBe) des THW, der die Gebäudestruktur beurteilt hatte, wurden einsturzgefährdete Teile der Scheune vorsorglich niedergelegt, um die Gefahr im Verzug abzuwenden und eine sichere Arbeitsumgebung für alle Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Gegen Mittag konnten die THW-Kräfte die Einsatzstelle verlassen und kehrten zum Ortsverband zurück, um ihre Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Dank der schnellen und professionellen Zusammenarbeit zwischen THW und Feuerwehr wurde der Brand erfolgreich unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausbreitung verhindert.