Natürlich war auch das THW Dortmund stark vertreten und präsentierte umfassende das gesamte Spektrum der Einsatzmöglichkeiten des Ortsverbandes. Trotz des durchwachsenen Wetters war der Andrang groß.
Der Ortsverband Dortmund stellte einen vollständigen Technischen Zug sowie die Fachgruppen Beleuchtung, Räumen und Wassergefahren aus. Vor allem bei den kleinen Besuchern fanden die großen Fahrzeuge reges Interesse und so manches Lachen blitzte auf wenn er oder sie am Steuer der LKW`s, des Radladers oder des Bootes platznehmen durften. Aber auch die älteren Besucher hatten viel zu sehen und es wurde viel erklärt, gezeigt und vorgeführt. Neben der ganzen Technik waren es aber auch die Rettungshunde der Fachgruppe Ortung aus Unna-Schwerte die viel Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Besonderes Interesse seitens der Besucher galt der, aus dem Einsatzgerüstsystem gebauten, Kletterwand mit einer Höhe von fast 8 Metern und dem ebenfalls aus EGS Material gebautem Wasserfall. Hier zeigte die ÖGA Unwetter eindrucksvoll welche Wassermassen sie mit ihren verschiedenen Tauchpumpen bewegen kann. Bei der Kletterwand wurden der OV Dortmund von den Kameraden aus Kamen-Bergkamen unterstützt und die Kameraden aus Essen halfen mit beim Bau des Wasserfalls mit einem Schnellmontagebehälter ihrer Fachgruppe Ölschaden aus.
Aber auch in anderen Bereichen zeigte das THW beeindruckend sein Könnne. So wurde die gesamte Elektroversorgung der Veranstaltung durch die Fachgruppe Beleuchtung in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Elektroversorgung aus Werne aufgebaut. Den Kameraden aus Werne, sowie allen anderen Ortsverbänden, die uns unterstützt haben, gilt nochmal unser herzlicher Dank.
Neben der ganzen Technik, die alle Organisationen ausstellten, durfte natürlich auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Ein Aufgabe, wie geschaffen für die Verpflegungstrupps der Hilfsorganisationen. Vor Ort wurden zwei verschiedene Gerichte zubereitet und ausgegeben. Die Besucher konnten wählen zwischen Erbsensuppe mit Bockwurst oder einem vegetarischen Nudelgericht mit Tomatensauce. Der Zuspruch war immens und so brachte das gemischte Team über 500 Portionen unters Volk.
Zu guter Letzt darf natürlich die Fachgruppe Führung und Kommunikation nicht unerwähnt bleiben. Sie stellte ihren gesamten Fuhrpark vor und installierte vor Ort eine mobile Führungsstelle, die den gesamten Tag den Besuchern als Infopoint und den Hilfsorganisationen als Ansprechpartner kompetent zur Seite stand. Regelmäßig fanden hier Besprechungen aller Organisationen statt, da in Anbetracht des schlechten Wetters, jederzeit mit einem Abbruch der Veranstaltung zu rechnen war. Dies war glücklicherweise aber nicht das Fall.
Es gab aber nicht nur regen Zuspruch aus der jüngeren Bevölkerung, sondern auch die Jugendlichen des THW hat sich selbst eindrucksvoll präsentiert. Hier war der Andrang besonders groß, denn die Jugend hatte sich viele verschiedene und vor allem interessante Spiele einfallen lassen, die gerne genutzt wurden. So gab es einen heißen Draht in THW Optik und diverse andere Angebote.
Neben dem THW waren natürlich auch noch andere Blaulichtorganisationen vertreten, so präsentierte die Polizei Dortmund auf der einen Seite einen Oldtimer der Autobahnpolizei und auf der anderen Seite hochmoderne Technik zur Geschwindigkeitsmessung. Die Verkehrswacht stellte ihre Arbeit vor und informierte über die Gefahr von Alkohol im Straßenverkehr.
Von den Kameraden des Sanitätsdienstes waren Schüler und Dozenten der Rettungsdienstschule des Arbeiter-Samariter Bundes anwesend, welche anhand ihres Fahrzeugs die Medizintechnik erklärten und für Fragen zur Verfügung standen. Aus den Reihen der Malteser waren neben eine großen Jugendgruppe, alle Fahrzeuge einer Einsatzeinheit angereist und auch hier wurde viel erklärt und gefachsimpelt. Johaniter und DLRG waren mit Infoständen vertreten und die DLRG zeigte zudem ihr neustes Boot sowie diverse Materialien zur Wasserrettung.
Nicht zu vergessen ist die Feuerwehr Dortmund, welche zum einen mit einem Infostand vertreten war und zum anderen war die Spezialeinheit Bergung von der Feuerwache 1 vor Ort. Sie informierten über ihre Arbeit im Bereich der technischen Rettung und erläuterten die Funktionsweise des immerhin 54 Meter hohen Teleskopmastes.
Abschließend kann gesagt werde, dass der Tag für alle beteiligten Organisationen ein voller Erfolg war und auf jeden Fall in den nächsten Jahren wiederholt werden soll.
Für das THW war der lange Tag am Samstag noch nicht zu Ende. Noch während des Abbaus wurde die Bereitschaftsstufe des OVs Dortmund erhöht, da in der Nacht bis zu 1500 Flüchtlinge in Dortmund eintreffen sollten. Alles weitere dazu, finden Sie in unserem Artikel "Logistikeinsatz Flüchtlingshilfe"
Bilder: THW/de Vries, Feuerwehr Dortmund/Körner & Groß
