Gleich in sieben Disziplinen und gegen neun Gruppen musste die Dortmunder THW Jugend, die mit acht Wettkämpfern sowie sieben Unterstützern unter der Leitung der Jugendbetreuer Hans Kemper und Anja Kruschinski sowie dem Schirrmeister Karel Sauer (Kraftfahrer und Unterstützer) nach Lüdenscheid gereist waren, beim Wettkampf antreten.
Dem Dortmunder Gruppenführer Fabian Karsten standen mit seinem Team insgesamt 60 Minuten für die Lösung und Bewältigung der vorgegebenen Aufgaben zur Verfügung. Die hatten es natürlich in sich und enthielten viele Elemente aus der Jugendausbildung. So musste u.a. ein Halogen-Flutlichtstrahler aufgebaut und eine Person deren Beine eingeklemmt unter einer Betonplatte lagen, mit Hilfe der Hydropresse (Öldruckheber) befreit werden. Nach der umfangreichen Rettung hatte die Wettkampfgruppe der Darstellerin Erste Hilfe zu leisten, sie dann auf eine Trage umzulagern und darauf gesichert aus dem Schadensgebiet zu transportieren. Dabei kam es weniger auf die Schnelligkeit als auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften an, wie ein Schiedsrichter vor Ort informierte.
Am Ende lagen dann alle Jugendgruppen sowohl in ihrer Leistung wie auch in der Bewertung durch die Schiedsrichter nahe beieinander. Nur mit wenigen Punkten Unterschied hatten sich die beiden Mannschaften aus Balve dabei den ersten und zweiten Platz gesichert. Den dritten belegte das Team aus Kamen, alle anderen Mannschaften, darunter auch die Dortmunder präsentierten die gleiche starke Leistung und belegten punktgleich den siegreichen vierten Platz.
Zur Vorbereitung hatte die THW Jugend an fünf Wochenenden für den Wettkampf auf dem Gelände des Dortmunder THW trainiert.
Materiell unterstützt wurde der Wettkampf durch die Bergungsräumgruppe und den beiden Technischen Zügen des Dortmunder THW.
Text: Dieter Dreier, THW Dortmund
Fotos: THW Jugend Dortmund