Dortmund, 14.07.2022, von Matthias Braunst

Starkregen-Einsatz jährt sich

Das Unwetter Mitte Juli 2021 ist eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die Deutschland je erlebt hat. Tief „Bernd“ hinterließ in weiten Teilen Deutschlands, vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, ein Bild der Zerstörung. Mehr als 180 Tote, überflutete Städte und weiträumige Zerstörungen waren einige der Folgen. Ein Großeinsatz für das Technische Hilfswerk (THW) war die Folge.

THW-Helferinnen und -Helfer packen beim Aufräumen nach dem Hochwasser mit an (Foto: THW / Michael Matthes).

THW-Helferinnen und -Helfer packen beim Aufräumen nach dem Hochwasser mit an (Foto: THW / Michael Matthes).

Für das THW insgesamt wurde die Bekämpfung der Unwetter-Folgen der größte Einsatz in seiner über 70-jährigen Geschichte. Über mehrere Monate leisteten rund 17.000 Helferinnen und Helfer des THW in Summe etwa 2,6 Millionen Einsatzstunden in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen. Alle 668 THW-Ortsverbände (OV) waren an diesem Einsatz beteiligt, also auch unser Dortmunder Ortsverband. Teilweise dauert der Einsatz für das THW immer noch an.

Über einen Zeitraum von vier Wochen nach dem Unwetter halfen 95 Helferinnen und Helfer des Ortsverbands Dortmund in den betroffenen Gebieten. Insgesamt leisteten sie 9.474 Dienststunden. “Unser großer Dank gebührt den Einsatzkräften – und darüber hinaus ihren Familien, Freunden und Arbeitgebern. Denn sie machen es mit ihrem großen Rückhalt erst möglich, dass wir in den Einsatz gehen und vor Ort helfen können.”, resümiert Jörg Rottmann, der Ortsbeauftragte des Ortsverbandes den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Verschiedene Teilheiten des Dortmunder Ortsverbands waren mit ihren jeweiligen Fähigkeiten im Einsatz. Einige der eingesetzten Helferinnen und Helfer errichteten Dämme bzw. sicherten Deiche, pumpten Wasser ab oder halfen – teilweise mit schwerem Gerät – Trümmer und Zerstörung zu beseitigen sowie Straßen und andere Infrastruktur wieder nutzbar zu machen. Andere transportierten dringend benötigte Güter und Gerätschaften, erbrachten Fachberatung und unterstützten die Einsatzführungsstellen in der Stabsarbeit.

Auch die THW-Bundesvereinigung e. V. erinnert in diesen Tagen mit einer großangelegten “Danke”-Kampagne an den Einsatz. Auf tausenden Großplakaten und digitalen Werbeflächen sind die Motive zu sehen. Die Bundesvereinigung bedankt sich damit für die großartige Leistung aller ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie aller hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Einsatz nach Sturmtief „Bernd“ 2021.


  • THW-Helferinnen und -Helfer packen beim Aufräumen nach dem Hochwasser mit an (Foto: THW / Michael Matthes).

  • THW-Helferinnen und -Helfer packen beim Aufräumen nach dem Hochwasser mit an (Foto: THW / Michael Matthes).

  • THW-Helfer tragen wichtige Erinnerungsstücke aus einem einsturzgefährdeten Haus (Foto: THW / Nicole Endres).

  • THW-Helfer tragen wichtige Erinnerungsstücke aus einem einsturzgefährdeten Haus (Foto: THW / Nicole Endres).

  • Das THW beim Beräumen der Trümmer (Foto: THW / Daniel Rubusch).

  • Das THW beim Beräumen der Trümmer (Foto: THW / Daniel Rubusch).

  • Digitale Außenwerbung der THW-Bundesvereinigung e. V. an der Katharinenstraße in Dortmund (Foto: THW / M. Braunst).

  • Digitale Außenwerbung der THW-Bundesvereinigung e. V. an der Katharinenstraße in Dortmund (Foto: THW / M. Braunst).

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