„Profis im Möglichmachen“ feiern gemeinsamen Gottesdienst

Am 4. Mai fand an der Unterkunft des THW-Ortsverbands der Dortmunder Blaulicht-Gottesdienst statt. Rund einhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen in der für den Gottesdienst umgestalteten Fahrzeughalle zusammen. Unter anderem zu Gast beim THW waren Einsatzkräfte von Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Feuerwehr und Notfallseelsorge.
Per Menschenkette transportieren Einsatzkräfte der verschiedenen Hilfsorganisationen die Brückenteile an ihren Bestimmungsort (Foto: THW / C. Pachl).

Per Menschenkette transportieren Einsatzkräfte der verschiedenen Hilfsorganisationen die Brückenteile an ihren Bestimmungsort (Foto: THW / C. Pachl).

Das Motto des diesjährigen Blaulicht-Gottesdiensts am Florianstag lautete „Brücken bauen“. So stand im Mittelpunkt des Gottesdiensts auch ganz konkret die Fertigstellung einer Brücke. Die Helferinnen und Helfer des Dortmunder Ortsverbands (OV) hatten dazu in einer der Fahrzeughallen das Einsatzgerüstsystem (EGS) aufgebaut, dem jedoch noch einige Planken fehlten. Als Symbol für das gemeinsame Handeln der Einsatzkräfte und die Verbundenheit der Hilfsorganisationen bildeten ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Menschenkette, um die fehlenden Bauteile heranzuführen. Die Elemente wurden anschließend von Helferinnen und Helfern des OV Dortmund eingebaut.

Nachdem auf diese Weise der Steg vervollständigt bzw. symbolisch eine Brücke gebaut worden war, konnten der evangelische Pfarrer Hendrik Münz und der katholische Gemeindereferent Michael Thiedig sicher auf ihre improvisierte Kanzel schreiten. Dort angekommen ermutigten die beiden mit ihrer gemeinsamen Predigt die Helferinnen und Helfer: Immer wieder komme es darauf an, Brücken zu bauen, Mauern in den Köpfen einzureißen, Widerstände zu überwinden und scheinbar Unmögliches möglich zu machen. Aber wem sage man das? Einsatzkräfte seien doch schließlich Profis im Möglichmachen!

Für den musikalischen Rahmen des Gottesdiensts sorgten Pfarrer im Ruhestand Hartmut Neumann am Keyboard, Bernd Höffchen an der Gitarre sowie der Musikzug der Feuerwehr Dortmund unter der Leitung von Torsten Wilhelm, die den Gottesdienst mit einer Instrumentalversion von „Heal the World“ grandios ausklingen ließen.

Im Anschluss an den Gottesdienst servierte der OV Dortmund den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Erbsensuppe und kalte Getränke. Das gemeinsame Essen bot einen willkommenen Anlass für die Angehörigen der verschiedenen Hilfsorganisationen, sich wieder einmal auszutauschen oder neue Bekanntschaften zu knüpfen.

Der Blaulicht-Gottesdienst ist besonders auf die Bedürfnisse von Einsatzkräften zugeschnitten. Organisiert wird der Gottesdienst von einem Team aus Ehrenamtlichen der Notfallseelsorge und der Feuerwehr. Der nächste Dortmunder Blaulicht-Gottesdienst wird voraussichtlich am 12. Dezember in der Kirche Mariä Heimsuchung stattfinden.

Während sich die Veranstalter des Gottesdienstes bei ihren Gastgebern bedankten, gilt der Dank des OV Dortmund seinen engagierten Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Einsatz die feierliche Ausgestaltung erst ermöglicht haben.


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