Dortmund, 06.08.2022, von Matthias Braunst

Hochwasser- und Katastrophenschutz: Großes Interesse an der Arbeit des THW

Beim gestrigen NRW-Katastrophenschutztag 2022 gab es großes Interesse an der Arbeit des Technischen Hilfswerks. Der Ortsverband Dortmund repräsentierte auf der Katharinenstraße die Bundesbehörde und bot viele Infos zum Hochwasserschutz. Darüber hinaus gab es ganz praktische Hinweise zur Befüllung und zum Verbau von Sandsäcken. Und auch der Spaß kam nicht zu kurz: In Challenges konnten Bürger*innen die THW-Einsatzkräfte herausfordern.

Auf geht's zum Katastrophenschutztag 2022 in Dortmund: Pünktlich um 10:00 Uhr ist der Stand des THW bereit (Foto: Feuerwehr Dortmund / K. Möller).

Auf geht's zum Katastrophenschutztag 2022 in Dortmund: Pünktlich um 10:00 Uhr ist der Stand des THW bereit (Foto: Feuerwehr Dortmund / K. Möller).

Gestern fand auf der Katharinenstraße und dem Übergang zur Kampstraße der zweite landesweite Katastrophenschutztag statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, die Bevölkerung über Unwetter-Risiken und die ehrenamtlichen Tätigkeiten im Katastrophenschutz aufzuklären. Neben dem THW nahmen auch die Feuerwehr Dortmund und weitere ehrenamtliche Hilfsorganisationen teil, die jeweils über unterschiedliche Unwetter-Risiken informierten.

Als Gastgeber waren NRW-Innenminister Herbert Reul und Oberbürgermeister Thomas Westphal vor Ort, die Grußworte an die Organisationen richteten. Anschließend nahmen sie sich die Zeit, alle Organisationen an ihrer Ausstellungsfläche zu besuchen und sich ganz direkt zu informieren. Am Stand des THW zeigten die THW-Helfer*innen den prominenten Besuchern, wie man Sandsäcke möglichst effizient befüllt.

Über den thematischen Schwerpunkt “Hochwasserschutz mit Hilfe von Sandsäcken” informierten sich auch viele Passant*innen und gezielte Besucher*innen. Häufig gefragt wurden die THW-Kräfte auch, ob der THW-Ortsverband (OV) Dortmund noch Verstärkung suche und wie man selbst im Katastrophenschutz mitwirken könne. Die einfache Antwort lautete: Wer sich engagieren möchte, ist uns herzlich willkommen. Ab 10 Jahren kann man bei der THW-Jugend mitmachen und ab 18 dann auch als Einsatzkraft im Katastrophenschutz. Der berufliche Hintergrund ist egal. Alles, was man wissen und können muss, lernt man im THW.

Für großen Spaß sorgten die Sandsack-Challenges: Am Vormittag hatte die Moderatorin Clari zwei Familien herausgefordert gegen THW-Helfer*innen anzutreten. Ziel war es in drei Minuten möglichst viele Sandsäcke korrekt zu befüllen. Die beiden Mütter schaufelten den Sand und ihre Kinder kümmerten sich um das Verschnüren der Sandsäcke. Und zwar so gut, dass sie gegen das THW knapp gewonnen haben. Am Nachmittag traten dann je zwei Helferinnen vom Deutschen Roten Kreuz und der Johanniter Unfall-Hilfe gegen ein Team des THW an. Spontan akzeptierten auch Jens Peick (MdB) und Robert Litschke (stellvertretender Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr) die Challenge, aus bereits gepackten Sandsäcken möglichst schnell und korrekt einen kleinen Wall zu errichten. In einem knappen Rennen gewannen die Helfer der Johanniter.

Der OV Dortmund bedankt sich auch auf diesem Wege noch einmal bei Christian von Spiczak-Brzezinski vom OV Duisburg, der als Experte für Hochwasserschutz und Deichverteidigung vor Ort war und bei Paulo Hommel vom OV Bottrop, der die Medienarbeit am Veranstaltungstag tatkräftig unterstützte. Weitere Updates und Fotos folgen.


  • Auf geht's zum Katastrophenschutztag 2022 in Dortmund: Pünktlich um 10:00 Uhr ist der Stand des THW bereit (Foto: Feuerwehr Dortmund / K. Möller).

  • Auf geht's zum Katastrophenschutztag 2022 in Dortmund: Pünktlich um 10:00 Uhr ist der Stand des THW bereit (Foto: Feuerwehr Dortmund / K. Möller).

  • NRW-Innenminister Herbert Reul, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, Volkan Baran (MdL) und der Ortsbeauftragte Jörg Rottmann (v. l. n. r.) lassen sich vom THW-Kräften die effiziente Befüllung von Sandsäcken zeigen (Foto: THW / P. Hommel).

  • NRW-Innenminister Herbert Reul, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, Volkan Baran (MdL) und der Ortsbeauftragte Jörg Rottmann (v. l. n. r.) lassen sich vom THW-Kräften die effiziente Befüllung von Sandsäcken zeigen (Foto: THW / P. Hommel).

  • Zwei Mütter treten zusammen mit ihren Kindern zur Challenge "Sandsäcke befüllen" an (Foto: THW / P. Hommel).

  • Zwei Mütter treten zusammen mit ihren Kindern zur Challenge "Sandsäcke befüllen" an (Foto: THW / P. Hommel).

  • Die Teams der zweiten Challenge "Sandsäcke verlegen" nach dem Wettbewerb zusammen mit den "Schiedsrichtern" des THW und der Moderatorin Clari (Foto: THW / P. Hommel).

  • Die Teams der zweiten Challenge "Sandsäcke verlegen" nach dem Wettbewerb zusammen mit den "Schiedsrichtern" des THW und der Moderatorin Clari (Foto: THW / P. Hommel).

  • Auf der Hauptbühne haben sich Vertreter einiger Organisationen eingefunden, um mit Moderatorin Clari ein Experten-Gespräch zum richtigen Verhalten bei Unwetter zu führen. (Foto: Feuerwehr Dortmund / K. Möller).

  • Auf der Hauptbühne haben sich Vertreter einiger Organisationen eingefunden, um mit Moderatorin Clari ein Experten-Gespräch zum richtigen Verhalten bei Unwetter zu führen. (Foto: Feuerwehr Dortmund / K. Möller).

  • Die Moderatorin Clari interviet einen Sprecher des THW dazu, was das THW ausmacht und wie sich Bürger*innen beim THW engagieren können (Foto: THW / P. Hommel).

  • Die Moderatorin Clari interviet einen Sprecher des THW dazu, was das THW ausmacht und wie sich Bürger*innen beim THW engagieren können (Foto: THW / P. Hommel).

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