Aufbau und Ablauf der Übung
Der Dienstbeginn war um 8 Uhr, und bereits zu Beginn wurden die Aufgaben klar verteilt. Der 1. Technische Zug war mit seinem Zugtrupp und dem Mannschaftstransportwagen (MTW TZ) vor Ort und übernahm die Einrichtung und Leitung des Meldekopfs. Der FZ FK brachte ihren Führungskraftwagen (FüKW) für die beiden Übungsleiter mit, was eine effiziente Koordination der Übung sicherstellte. Die Fachgruppe Führungsunterstützung (F) übernahm die Steuerung des Bereitstellungsraums, während die Fachgruppe Kommunikation (K) den Meldekopf mit dem Führungs- und Kommunikationskraftwagen (FüKomKW) verband, indem die Fachgruppe F ihre Führungsstelle einrichtete.
Die Feldkabel wurden hierbei im Hochbau verlegt, sodass sichergestellt war, dass Personen nicht gegen oder auf die Kabel treten könnten und Fahrzeuge die Wege problemlos passieren können. Um 9:30 Uhr konnte der Meldekopf im Bereitstellungsraum aktiviert werden, bereit, die ankommenden fiktiven Einheiten zu empfangen und zu koordinieren. Dabei handelte es sich um eine Vielzahl simulierter Kräfte aus den Bereichen der Feuerwehr, dem Katastrophenschutz NRW sowie den benachbarten THW-Ortsverbänden und Regionalbereichen.
Die Übung legte einen besonderen Fokus auf die Koordination und Kommunikation zwischen den beteiligten Kräften. Zur Herstellung der verschiendenen Kommunikationsverbindungen kamen verschiedene Techniken zum Einsatz. Das Feldkabel diente der kabelgebundenen Anbindung des Meldekopfes an das Internet.
Um bereits frühzeitig eine Internet- und Telefonanbindung zwischen Meldekopf und Führungsstelle des Bereitsstellungsraums herzustellen, wurde zudem zunächst eine Versorgung mit DECT-Telefonen und WLAN-Richtfunk sichergestellt, während der Bautrupp der Fachgruppe K die Herstellung der kabelgebundene Anbindung vorantrieb. Gleichzeitig wickelte die Fachgruppe F parallel den Sprechfunkverkehr mit dem unterstellten Einsatzkräften ab, dokumentierte den Einsatz und sorgte für eine Übersicht über die im Bereitstellungsraum eingesetzten Kräfte.
Herausforderungen und Erkenntnisse
Die Hochbauverlegung der Kabel stellte eine realistische Übungssituation dar, die den FZ FK herausforderte, verschiedene Einsatzstellen verlässlich miteinander zu verbinden und gleichzeitig die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Die simulierten Einsatzkräfte ermöglichten dem Meldekopf-Team, den reibungslosen Ablauf der Registrierung und Koordination von Einheiten zu üben, wie es in tatsächlichen Großschadenslagen erforderlich wäre.
Die Fachgruppe F konnte ihre internen Abläufe hinsichtlich des Arbeitens mit dem FüKomKW weiter festigen und optimieren. Die Übung bot allen Beteiligten die Möglichkeit, ihre Rollen und Zuständigkeiten in einer kontrollierten Umgebung zu testen und gegebenenfalls anzupassen. Durch die intensive Zusammenarbeit und das Zusammenspiel der verschiedenen Fachgruppen konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, die in zukünftige Einsatzkonzepte einfließen werden.
Fazit
Die gemeinsame Übung war ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig eine gut koordinierte Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teileinheiten des Technischen Hilfswerks ist. Die intensive Vorbereitung und der realitätsnahe Ablauf ermöglichten es dem 1. Technischen Zug des THW Dortmund und dem Fachzug Führung und Kommunikation, ihre spezifischen Einsatzfähigkeiten weiter zu schärfen und das Zusammenspiel innerhalb der THW-Struktur gezielt zu stärken.