Die Erkenntnisse der Wasserwerke Westfalen über die Möglichkeiten der Wasserversorgung der angeschlossenen Städte und Gemeinden bei extremen Hochwasserlagen wurde vorgestellt. Es schloss sich ein Vortrag des Ruhrverbands zum System der Talsperren und der Bewirtschaftung von Wassermengen an. Ein Vertreter vom Tiefbauamt der Stadt Bochum zeigte auf, wie sich Hochwasserlagen im Stadtgebiet Bochum und auch in allen anderen Städten bei Starkregen auswirken und welche Maßnahmen die Städte ergreifen, um eine Möglichkeit zur Verhinderung großer und größter Schäden zu haben.
Das „Deutsche Rote Kreuz“ Bochum stellte seine Möglichkeiten der Versorgung der Betroffenen in solchen Lagen vor. Die DLRG Bochum führte anschaulich den Wasserrettungszug NW und seine Möglichkeiten im Hochwassereinsatz vor. Leider fiel der Vortrag der Feuerwehr Dortmund zu den Hochwasserlagen der letzten Jahre in Dortmund aus. Das Panzer-Pionier-Bataillon 130 erklärte seine Fahrzeuge und Geräte, welche es zur Unterstützung der Hilfsorganisationen in die Einsätze bringen kann. Das THW, vertreten durch den Fachberater U. Drewing, stellte den Ortsverband Dortmund, seine Ausstattung mit Fahrzeugen und Geräten, sowie die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Einheiten und Fachgruppen vor und erklärte, wie sich die Einheiten im Geschäftsführerbereich Dortmund ergänzen.
Zum Abschluss der Tagung wurde vom ärztlichen Leiter Rettungsdienst der Stadt Dortmund vorgetragen, wie die Evakuierung der Bevölkerung beim Bombenfund im November 2014 im Krankenhausviertel der Stadt Dortmund nach dem Fund einer Bombe mit instabilem Säurezünder abgelaufen ist und mit welchen Schwierigkeiten alle Beteiligten zu kämpfen hatten.
Dieser Vortrag hatte zwar nichts mit dem Thema Hochwasser zu tun, er zeigte aber auch auf, wie notwendig es ist, dass alle Organisationen eng zusammen arbeiten, denn nur so werden wir die an uns alle gestellten Aufgaben bewältigen können.