Nach einer Führung über das Gelände und einer Sicherheitsunterweisung durch den Gruppenführer B1 des 1. Technischen Zuges legten die beiden Bergungsgruppen mit personeller Verstärkung der Fachgruppe Räumen voller Tatendrang los.
Auf der Dachterrasse des sogenannten Brandhauses wurde ein verletzter Dummy gefunden. Das Treppenhaus des Brandhauses war jedoch nicht zu benutzen, daher musste die Rettung über einen Leiterhebel erfolgen. In unmittelbarer Nähe zum Haus befand sich jedoch ein Kesselwagen, der den Arbeitsbereich des Leiterhebels blockierte. Mittels Greifzug zogen einige Helfer den Kesselwagen zur Seite, während die anderen Helfer den Leiterhebel vorbereiteten. Die Durchführung des Leiterhebels erfolgte von beiden Trupps bzw. Bergungsgruppen gemeinsam. Ein Trupp befand sich oben auf der Dachterrasse und bereitete den Dummy auf den Transport vor, der andere Trupp befand sich unten, setzte die nötigen Teile des Leiterhebels zusammen. Nach einer erfolgreichen Rettung des Dummies, wurde die Übung mit vertauschten Trupps wiederholt, damit jeder Helfer eine vollständige Rettung durchgeführt hat. Anschließend musste ein Dummy aus dem 1. Obergeschoß des Brandhauses gerettet werden. Dafür bot sich die Verwendung der schiefen Ebene an. Ein besonderes Augenmerk wurde hier auf das Unterbauen der schiefen Ebene mittels EGS gelegt, da aufgrund der Stockwerkhöhe und Neigung drei Steckleiterteile verwendet werden mussten.
Es war ein interessanter und lehrreicher Dienst bei tollem Wetter. Die dienstälteren Helfer konnten ihre Kenntnisse und Fertigkeiten routiniert anwenden, die Helferanwärter haben einen ersten Eindruck in das breite Spektrum der Tätigkeiten des Technischen Hilfswerks gewonnen.
Wir danken der Berufsfeuerwehr Dortmund für die Möglichkeit, das Gelände nutzen zu dürfen.
