Neben den bestehenden Einheiten für den Auslandseinsatz, wie zum Beispiel zur Trümmerrettung, Trinkwasseraufbereitung oder Hochleistungspumpen, ist zur Zeit eine weitere Einheit im Aufbau. Die Mitglieder für diese neue Einheit kommen sowohl aus der DLRG, als auch aus dem THW.
Die Aufgabe dieser Einheit wird es sein, Menschen mit Booten aus überfluteten Gebieten zu retten. Daher auch der Name "Flood Rescue using Boats" (FRB).
Für die erste gemeinsame Übung waren dieses Wochenende auch drei Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverband Dortmund an und auf dem Wasserübungsplatz der Bundesschule in Hoya. Zwei sind Mitglieder der FRB, einer unterstützte die Bundesschule bei der Verpflegung aller Übenden.
Das Übungswochenende begann mit kurzen Vorträgen über die DLRG und das THW. Dabei stellte sich schnell heraus, dass trotz verschiedenem Aufbau beider Organisationen eine Zusammenarbeit sehr gut möglich ist. Der Aufbau der benötigten Zelte ging anschließend Hand in Hand.
Am Samstag stand dann an verschiedenen Stationen die Ausbildung der verschiedenen Aufgaben innerhalb der Einheit auf dem Programm. Die Bootsführer zum Beispiel lernten den Umgang mit den Booten der jeweils anderen Organisation kennen.
Das THW stellt mit den Mehrzweck-Arbeitsbooten und -Pontons große Boote zum Transport von Mensch und Material zur Verfügung, die kleineren und wendigeren Boote der DLRG werden dagegen im Wesentlichen zur Menschenrettung eingesetzt.
Auch die Zusammenarbeit mit Strömungsrettern der DLRG war Teil der Ausbildung und für viele THW Kräfte eine Premiere.
Auch die Logistiker des FRB-Moduls haben sich zusammen gesetzt und über die verschiedenen Themen, wie zum Beispiel den speziellen Aufgaben bei Logistik im Auslandseinsatz und die zukünftige Aufgabenverteilung gesprochen.
Der Samstag wurde dann noch mit einem gemeinsamen Grillabend abgeschlossen und man hatte Zeit, sich gegenseitig näher kennenzulernen.
Am Sonntag konnte nach Abschluss der Ausbildungsveranstaltung der Rückweg in die Ortsverbände angetreten werden.
