So machte sich unser 1. Technischer Zug am dritten Adventswochende mit seinem Zugtrupp, seinen beiden Bergungsgruppen, der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung, sowie der Fachgruppe Räumen auf den Weg, um die Ruine abzureißen. Unterstützung erhielten wir von der Fachgruppe Räumen aus dem Ortsverband Altena.
Die Aufgaben waren klar verteilt, und so ging die Arbeit Hand in Hand gut voran. Während der eine Teil der Bergungsgruppen Bäume fällte und so Platz für die Einsatzkräfte schaffte, unterstützte der andere Teil die Fachgruppe Räumen mit Manpower und ihrer Ausstattung.
Die Fachgruppe Räumen riss die noch stehenden, teils sehr instabilen Wände des ehemaligen Fachwerkbauernhauses und -stalles ein und räumte den entstandenen Schutt mit ihren Baumaschinen, Bagger und Radlader, beiseite. Der ebenfalls noch stehende Giebel samt Schornsteinen wurde mithilfe von Ketten und einer Seilwinde umgerissen. Hierbei und beim Verräumen von Schutt unterstützte der Teleskoplader des Ortsverbandes Altena.
Von der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet. In diesem bestand für die Helfer*innen die Möglichkeit sich aufzuwärmen und etwas Warmes zu trinken. Weiterhin hat die Fachgruppe die Schadensstelle in den Morgen- und Abendstunden mit ihrem Lichtmastanhänger und Flächenleuchten ausgeleuchtet und sorgte für Strom an der Einsatzstelle. Um für Betriebsstoffe während des gesamten Einsatzes zu sorgen, unterstützte uns hier die Logistik – Materialversorgung. Geleitet wurde der Einsatz durch den Zugtrupp des 1. Technischen Zuges.
Nach drei Tagen anstrengender Arbeit waren nur noch Schuttberge von der Ruine zu sehen. Der Einsatz konnte unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie am Sonntag erfolgreich abgeschlossen werden. Besonderer Dank gilt unseren OV-Köchen, die uns, wie immer, mit leckerem Essen und Kuchen während der drei Tage versorgt haben.