Der Einsatzauftrag sah die Funktionsbereitschaft der Führungsstelle ab 7 Uhr vor, so dass die Helfer des OV Dortmund am Sonntag früh um 3.30 Uhr mit dem Gespann der mobilen Führungsstelle (Führungs- und Kommunikationskraftwagen und Führungs- und Lageanhänger) und einem Begleitfahrzeug nach Lüdenscheid aufbrachen. Unmittelbar nach Eintreffen in Lüdenscheid begann der Aufbau von Führungsstelle, Funkzentrale und Kaffeemaschine noch vor Sonnenaufgang am vorher festgelegten Platz.
Die Vorbereitung der Sprengung beinhaltete umfangreiche Absperr- und Suchmaßnahmen: zum einen wurden THW-Posten mehrerer Ortsverbände ringförmig um den Gefahrenradius der Brücke verteilt, um Unbefugte am Zutritt zu hindern. Zum anderen wurden Fachgruppen Ortung des OV Olpe mit Suchhunden eingesetzt, um alle eventuell Verbleibenden aufspüren und evakuieren zu können. Darüber hinaus hielt das THW eine Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung und eine Bergungsgruppe als Reserve vor.
Die beiden Einsatzleiter, die die Koordination aller THW-Maßnahmen mit dem Sprengmeister und anderen Behörden übernahmen, wurden dabei durch die Funkzentrale und die Lagedarstellung der THW-Führungsstelle unterstützt.
Die mit den Absperr- und Suchmaßnahmen beauftragten THW-Einheiten arbeiteten mit einem vorab erstellten Plan ohne größere Komplikationen auf die vollständige Räumung und Freigabe aller Einsatzabschnitte hin. Planmäßig konnte somit 15 Minuten vor Sprengung die letzte Kontrollabfrage beendet werden mit der Meldung: „Keine Personen mehr im Gefahrenbereich."
Nach der erfolgreichen Sprengung und der Öffnung der evakuierten Gebiete begann der Rückbau der Führungsstelle, so dass gegen 15 Uhr müde, aber zufrieden der Heimweg angetreten wurde. Wir danken dem OV Lüdenscheid und allen involvierten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit !