Dortmund,

Logistikeinsatz bei Bombenentschärfung im Rombergpark

Am 14.02.2023 wurde im Auftrag der Stadt Dortmund eine Untersuchung von mehreren Bombenverdachtspunkten im Rombergpark durchgeführt. Es wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem positiven Befund gerechnet, sodass sich die Einsatzkräfte auf die Evakuierung einer an den Rombergpark nahen Rehaklinik einstellten. Bei der Überprüfung der Verdachtspunkte wurde schließlich eine 250kg-Bombe gefunden. Die Feuerwehr Dortmund forderte bereits im Vorhinein das THW Dortmund zur Versorgung der evakuierten Bevölkerung und der betroffenen Patienten an, welche temporär in der Westfalenhalle unterkamen.
Zubereitung des Frühstücks (Foto: M.Redder/THW Dortmund)

Zubereitung des Frühstücks (Foto: M.Redder/THW Dortmund)

Mehrere Sanitäts- und Betreuungseinheiten aus dem ganzen östlichen Ruhrgebiet und Umgebung waren im Einsatz, um die Evakuierung der Klinik durchzuführen und das Pflegepersonal bei der Betreuung der Patienten zu unterstützen. 

Schon um fünf Uhr morgens trafen sich die Einsatzkräfte des Fachzugs Logistik des THW Dortmund, unterstützt durch einzelne Helferinnen und Helfer aus anderen Dortmunder Einheiten. Zunächst begann man gemeinsam mit der Zubereitung der belegten Brötchen.

Während ein Trupp anschließend die Verpflegungsausgabe in der Westfalenhalle aufbaute und das Frühstück inklusive Getränken bereitstellte, kümmerten sich die anderen Einsatzkräfte in der Unterkunft um die Vorbereitung des Mittagessens. Auf dem Plan stand ein Möhreneintopf mit Hackfleisch, zudem eine vegetarische Variante mit Blumenkohl. Nachdem alle Kartoffeln geschnitten, das Hackfleisch angebraten und schließlich längere Zeit gegart und gut durchgezogen war, wurde das Essen in sogenannten Thermoporten verladen und zur Einsatzstelle gefahren. Dies sind Behälter, die mehrere Liter Verpflegung fassen und diese warmhalten können. So begann gegen 13 Uhr die Ausgabe der ca. 400 Portionen Mittagessen in der Westfalenhalle an Einsatzkräfte und Patienten.

Parallel startete der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung der Bombe. Da sowohl die Evakuierung der Bevölkerung als auch die Entschärfung reibungslos verliefen, konnte der evakuierte Bereich gegen 15 Uhr wieder freigegeben und mit der Rückführung der evakuierten Patienten in die Rehaklinik begonnen werden. Infolge dessen wurde auch die Verpflegungsausgabe beendet. Nach dem Rückbau der Ausgabestelle in der Westfalenhalle stand noch die Säuberung des Materials auf dem Plan. Gegen 18 Uhr konnten die Einsatzkräfte schließlich den Heimweg antreten. Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten für die gute und reibungslose Zusammenarbeit.


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