Gerade im Einsatzfall, wenn die Zeit ohnehin knapp ist, müssen die Führungskräfte der Feuerwehr schnell entscheiden, welches Personal und welche Ausstattung ihnen ggf. weiterhelfen kann. Was lag also näher, als die Feuerwehr-Kameraden einzuladen und ihnen mögliche Einsatzmöglichkeiten des OV Dortmund und die dafür vorgehaltenen Fahrzeuge und technische Ausstattung einmal in Ruhe zu präsentieren.
Nach einer Begrüßung und einer einführenden Präsentation des Ortsbeauftragten Jörg Rottmann, folgten die praktischen Demonstrationen im Gelände. Die THW-Zugführer präsentieren mit Unterstützung einiger ihrer Helferinnen und Helfer ausgewählte Ausrüstungsgegenstände. Fokus war immer: Für welche Szenarien ist die Feuerwehr Dortmund ggf. weniger gut aufgestellt und womit kann der THW-Ortsverband Dortmund im Bedarfsfall diese Lücke füllen? Im Rahmen dieses Rundgangs ergaben sich viele Fragen und Anmerkungen der Gäste, die die THW-Kräfte umfassend beantworteten.
Selbstverständlich stehen die Führungen von Feuerwehr und THW in regelmäßigem Austausch und man kennt sich aus gemeinsamen Einsätzen. Dennoch sind solche gegenseitigen Besuche eine gute Gelegenheit für den Gedankenaustausch - über Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich zukünftiger Herausforderungen, Nachwuchsarbeit, Strukturen, etc.
Besonders erleichtert wurde dieser Austausch, nachdem die THW-Küche das gemeinsame Abendessen serviert hatte. Die Verpflegung im Einsatz ist übrigens eine der Kompetenzen, die die Feuerwehr auch sehr zu schätzen weiß: “Da ist unser Essen eher Pommes-Bude und ihr seid halt mehr Gourmet-Restaurant”, resümierte Dirk Aschenbrenner mit Blick auf vergangene Brandeinsätze, bei denen das THW für die Verpflegung der Feuerwehrkräfte gesorgt hatte.
