Am Freitag, dem Tag der Ankunft wurden nach einer Lageeinweisung die Führungsstellen aufgebaut. Die angenommene Lage war ein größeres Erdbeben in der Eifel. Samstag wurde dann die fiktive Abarbeitung der Einsatzsituation begonnen: Diverse angeschlagene Gebäude und eine einsturzgefährdete Kirche mussten gesichert und verletzte Personen versorgt werden. Ein Nachbeben der Stärke 7,6 änderte die Lage dann grundlegend: Massive Zerstörungen der Infrastruktur sorgten dafür, dass die Teams vor Ort erst einmal auf sich alleine gestellt waren, um die eigenen Kräfte, welche teilweise verletzt oder verschüttet waren, zu retten und die sich verschärfende Situation im örtlichen Krankenhaus in den Griff zu bekommen. Es musste sich zunächst ein Überblick über die neue Lage beschafft werden.
Diese Übung wurde in zwei Phasen durch geführt, nach jedem Abschnitt gab es umfangreiches Feedback durch die Mentoren der Übungsleitung. Die Einspieler, welche diverse Rollen verkörperten, wie den Landrat des zuständigen Kreises, einen Sanitäter einer internationalen Hilfsorganisation oder auch Journalisten, gaben Rückmeldung, wie sie die Reaktionen der Einsatzkräfte wahrgenommen hatten.
Samstag abend gab es noch ein gemeinsames Beisammensein zum gegenseitigen Austausch. Die Übung endete schließlich mit dem Abbau der Führungsstellen am Sonntag und der Rückreise nach Dortmund. Vielen Dank an die Übungsleitung für die tolle Ausarbeitung des Szenarios, an alle unterstützenden Kräfte sowie an die Logistik für die Verpflegung!